Auf einer Party: Die Leute sitzen beieinander und unterhalten sich. Die Stimmung ist gelöst, doch nicht euphorisch. Der Gastgeber baut einen Tisch zusammen, stellt Becher auf diesen und füllt Bier ein. „Bierpong“, ruft jemand aus dem Gemenge und sofort kommen die Leute zusammen. Schnell finden sich Team und werfen Bälle. Jeder Feldversuch wird mit einem „Oooh“ quittiert, jeder getroffene Becher von einem Klatschen begleitet. Die Leute sind euphorisiert, das Bier tut sein Übriges. Die Party ist gerettet.
Beer Pong erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit. Es handelt sich um ein Geschicklichkeitsspiel, bei dem ein Tischtennisball in einen Becher geworfen werden muss. Seine Ursprünge hat Bierpong als Trinkspiel. Die Becher wurden mit Bier gefüllt und bei einem Treffer geleert. Heutzutage ist es jedoch auch außerhalb dieses Rahmens bekannt und kann ebenfalls mit alkoholfreien Kaltgetränken oder Wasser gespielt werden. Es wird nur ein Tisch, mehrere Becher sowie ein Ball zum Spielen benötigt. Doch Profis wissen: Für das echte Bierpong Vergnügen kommt es auf die richtige Ausrüstung an.
Das (Party-)Spiel Bierpong im Überblick
Bierpong ist ein Klassiker, der zurückblickt auf eine lange Geschichte. Im Laufe der Jahre hat sich das Spiel entwickelt und neue Regeln sind entstanden. Mittlerweile ist aus dem Spiel ein Sport geworden, der mit dem richtigen Equipment besonders Spaß macht. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die Historie, Regeln und Ausrüstung.
Die Geschichte des Bierpongs
Die Ursprünge von Beer Pong liegen um 1950. Erzählungen zufolge spielten zwei Studenten Tischtennis, als ein Zuschauer seinen Bierbecher auf den Tisch stellte. Zufällig traf der Ball in den Becher und die Idee des heutigen Bierpongs kam auf. Anfänglich wurden weiterhin Tischtennisplatten und Schläger verwendet. Hinzu kamen ein oder mehrere Becher Bier auf jeder Seite des Tisches. Später wurden die Schläger weggelassen, spezielle Tische verwendet und das Beer Pong, wie wir es heute kennen, entstand.
Als Gründer des Bier Pongs wird oftmals der Geschichtsprofessor Jere Daniell genannt. Dieser begann am Dartmouth College in New Hampshire 1955 als Student Beer Pong zu praktizieren. Eines der ältesten veröffentlichten Fotos zeigt ein Beer Pong Spiel im Darthmouth Jahrbuch von 1968. In den 70ger Jahren begann Darthmouth das Spiel zu instrumentalisieren. Bis 1977 wurde die bislang einzigen von einem College gesponserten Trinkwettbewerbe in Bierpong abgehalten. Durch diesen historischen Zusammenhang wird Darthmouth oftmals als Ursprung des Beer Pong bezeichnet.
In den 1970er Jahren bekam Bierpong einen zweiten Namen. Es kam zu Komplikationen, da Beer Pong meist mit Schlägern gespielt wurde. Eine alternative Bezeichnung für die schlägerlos Variante war bald gefunden: „Beirut“ war angelehnt an den damaligen Krieg im Libanon. Die Studenten verglichen das Werfen des Balls in die Bierbecher mit Bombardements. Auch wenn Beirut sich als Spiel weit verbreitete, ist der Name heutzutage nicht gebräuchlich. Zwar können die Namen Bierpong und Beirut gleichwertig verwendet werden, doch Studien zeigen, dass der Name Bierpong geläufiger ist.
Nach seiner rasanten Verbreitung in den letzten Jahrzehnten erfreut sich Beer Pong heutzutage größer Beliebtheit. Insbesondere als Trinkspiel auf Studentenpartys ist es ein Dauerbrenner. Dabei wird Beer Pong hauptsächlich ohne Schläger gespielt und auf speziell angefertigten Tischen.
Beer Pong Regeln
In Bierpong treten zwei Teams gegeneinander an. Dabei sind die Modi 1-gegen-1 oder 2-gegen-2 am weitesten verbreitet. Es können jedoch auch größerer Teams gebildet werden. Die beiden Teams werfen auf Becher, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Spielfelds finden. Diese sind zumeist in Dreiecksformationen aufgestellt. Es bietet sich an sechs, zehn oder fünfzehn Becher zu verwenden. Die Regeln sind dabei nicht fest definiert. Es verbleibt Spielraum Bierpong nach den eigenen Präferenzen zu gestalten. Die Grundstrukturen des Ablaufs sind jedoch ähnlich.
Der Ablauf des Spiels
Der erste Wurf wird durch Zufall bestimmt. Das ausgewählte Team bekommt einen Wurf. Dann ist das zweite Team an der Reihe und darf pro Mitspieler einmal werfen. Der Spielball darf nur abgewehrt werden, wenn er einen Becher berührt hat, jedoch nicht während er sich in diesem befindet. Bevor der Ball den Becher nicht berührt hat, ist es nicht erlaubt den Ball abzuwehren. Andernfalls darf der entsprechende Werfer einen Strafbecher verlangen.
Ziel des Spiels
Ziel von Beer Pong ist es, alle Becher des gegnerischen Teams zu treffen. Sobald der letzte Becher auf einer Seite getroffen wurde, beginnt die Verlängerung. Das Team, dessen Becher getroffen wurde, erhält einen „Letzte-Chance“-Wurf. Wenn dieser trifft, darf erneut geworfen werden. Beim ersten Fehlversuch des „Letzte-Chance“-Wurfes ist das Spiel vorbei und das becherlose Team hat verloren. Gelingt es die Becher der Gegner zu eliminieren, folgt eine Verlängerung mit jeweils drei Bechern pro Seite.
Auch die Art der Verlängerung kann variieren. Teilweise wird bei einem erfolgreichen „Letzte-Chance“-Wurf dem Team ein neuer Becher gewährt, oder jedem Spieler des Teams ein entsprechender Wurf zugesprochen.
Sonderregeln beim Bierpong
Eine Besonderheit stellen die sogenannten Bounce Shots dar. Bei diesen prallt der Ball zuerst vom Tisch ab, ehe er den Becher trifft. Je nach Regelwerk dürfen diese Würfe nach dem Aufprall auf den Tisch verhindert werden und zählen im Erfolgsfall doppelt.
Zudem wird für gewöhnlich eine Form der Reformation von den Becher genutzt, der Rerack. Meist ist dieser Abhängig von den verbleibenden Bechern und kann beispielsweise bei sechs, drei oder einem verbleibenden Cup geschehen. Das Team hat in diesem Fall die Chance, die Becher in eine Dreiecksform zu bringen.
Bei einem Roll-Back darf der Werfer erneut werfen, wenn der Ball zu seiner Seite des Tisches zurückgerollt kommt.
Teilweise darf der Wurf durch Pusten beeinflusst werden oder Ablenkungen erzeugt werden. Meist gilt es dabei jedoch Haltung zu bewahren: Aufstützen auf den Tisch oder Unsportlichkeiten sind allgemein nicht gerne gesehen. Weitere Sonderregelungen sind ebenso vielfältig wie variable. Beispielsweise können Trickwürfe festgelegt werden, die mehr Punkte bringen und somit mehrere Becher von der Gegenseite entfernen.
Bierpong Zubehör
Bierpong kann nahezu überall gespielt werden. Mit dem richtigen Equipment zählt jeder Wurf. Spannung und Spaß steigen. Doch welche Ausrüstung wird benötigt und worauf muss beim Kauf geachtet werden?
Bierpong Tisch
Die Maßen und die Qualität des Tisches sind wichtig, um ein sauberes Spiel zu gewährleisten. Das Verhalten der Bälle muss an jeder Stelle akkurat und authentisch sein. Gute Bier-Pong Tische bieten zusätzlich den Vorteil, dass sie sich leicht transportieren lassen und handlich sind. Damit steht dem Beer Bong Spaß auch bei Freuden oder im Urlaub nichts im Wege. Wem ein Tisch zu kostspielig oder unhandlich ist dem empfehlen wir alternativ eine Bierpong Matte, diese kannst du, dank des geringen Gewichts, überall mit hin nehmen.
Was einen guten Tisch ausmacht
Ein guter Tisch in Bierpong hat die Maße 244 x 61 x 74 cm. Er besitzt Markierungen für die Position der Becher und ist eben. Zudem ist er leicht und klappbar, um einen einfachen Aufbau zu gewährleisten.
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Für diejenigen, die Interesse an Bierpong entwickelt haben und ihre Fähigkeiten weiter verbessern wollen, lohnt sich der Kauf eines Tisches. Nur dieser gewährt das optimale Spielverhalten. Die Tische werden auch bei offiziellen Turnieren benutzt und bieten einen Einstieg in die Professionalität des Beer Pong.
Bierpong Becher
Die klassischen Red Cup Becher aus den USA sind die besten Bierpong Becher. Sie sind gängig auf Partys wie auf Meisterschaften. Ihr Fassungsvermögen beträgt 473 ml, der Durchmesser 9,53 cm und die Höhe 12 cm. Die Bierpong Becher sind wiederverwendbar und spülmaschinenfest und somit geld- und umweltschonend.
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Ob du dein Spiel auf das nächste Level heben, oder einfach deine Partygäste mit amerikanischen Style überzeugen möchtest – die Red Cup Becher sind deine Wahl. Mittlerweile gibt es sie sogar in Rot und Blau, sodass du deine Teams mit unterschiedlichen Bechern antreten lassen kannst.
Bierpong Set
Die Vorteile bei dem Set liegen, wie bereits beim Tisch und den Bechern, in der Qualität. Nur mit richtigen Bierpong Bechern und Spielbällen ist das beste Spielerlebnis garantiert.
Was ist ein gutes Set?
Ein gutes Bierpong Set beinhaltet Becher, Bälle und gelegentlich Tische. Die Beer Pong Becher sind meist in Rot und Blau enthalten, um Teams aufzustellen.
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Mit einem Bierpong Set kommt die Party ins Rollen. Gleichzeitig kann mit den richtigen Bällen und Bechern am eigenen Niveau geschraubt werden. Selbst auf Meisterschaften wird diese Qualität genutzt.
Beer Pong im Pool & Co.
Bierpong im Pool zu spielen ist ein Gag für Freunde und Verwandte. Es verspricht Spaß im Pool und die Vorzüge von Bier Pong beim Planschen. Allerdings ist die Qualität je nach Hersteller minderwertig. In diesem Fall entweicht die Luft oder die Becher passen nicht in die vorgegebenen Öffnungen. In dem Fall ist der Spaß schnell vorbei. Doch mit der richtigen Qualität kommt Freude auf. Ein Nachteil bleibt allerdings – die Matratze muss beim Spielen festgehalten werden.
Was ist eine gute Luftmatratze?
Eine gute Bierpong Luftmatratze ist vor allem luftdicht. Ein weiteres Kriterium ist die passende Öffnung für die Becher. Zudem ist das Design und der Aufbau je nach Matratze unterschiedlich und sollte dem eigenen Vorlieben entsprechen.
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Bei Bierpong im Pool ist Urlaubsspaß garantiert! Das Spiel ist kurzweilig und sorgt insbesondere mit den entsprechenden Getränken wie Bier für gute Unterhaltung. Es empfiehlt sich lediglich den Pool vorher aufzublasen um entsprechende Mängel der Qualität zu überprüfen.
Weitere lustige Bierpong Ideen
Durch die große Beliebtheit von Bierpong gibt es viele kreative Köpfe, die immer wieder neue Spiele erfinden. Speed Pong bietet eine Alternative, die für kleine Wohnungen und einen schnellen Zusammenbau geeignet. Wer mit Shots anstatt von Bier spielen will, entscheidet sich für Shot Pong, bei dem die Bälle in Schnapsgläser. Ein Mix aus zwei Partyspielen ist Dare Pong. Es kombiniert Wahrheit oder Pflicht mit Bier Pong.
Fazit: Ein Spaß für Jedermann
Bierpong erfreut sich zurecht größter Beliebtheit. Es ist ein beliebtes Partyspiel, das durch den Mix aus Werfen und Trinken überzeugt. Gleichzeitig ist es auch als Geschicklichkeitsspiel beliebt: Ganz ohne Bier kommt es heutzutage schon in Ligen oder Turnieren zum Einsatz. Der Aufbau ist einfach und geht schnell von der Hand: Es benötigt lediglich einen Tisch, Becher und einen Ball. Mehr Spaß macht es jedoch mit Red Cups, einem Profitisch und originalen Bällen. Dann reichen sich Jung und Alt die Hand und werfen gemeinsam um den letzten Becher. Wem das alles nicht ausreicht, greift zu beliebten Alternativen wie Pong Shot oder Dare Shot.
FAQ
Die Becher werden auf gegenüberliegenden Seiten aufgestellt und ein Ball bereitgestellt. Dann wird abwechselnd geworfen. Wird ein Becher getroffen, muss dieser vom gegnerischen Team geleert werden und wird aus dem Spiel entfernt.
Benötigt wird ein Ball, mehrere gefüllte Becher (normallerweise mit Bier) und ein Tisch. Je besser das Equipment, desto mehr Spaß macht das Ganze. Dann ist Bierpong eine Frage der Geschicklichkeit und nicht des Zufalls.
Es gewinnt derjenige, der zuerst alle Becher von der Seite der Gegner entfernt.
Die Anzahl der Becher kann frei variiert werden. Es bietet sich an die Becher in Dreiecksformationen zu positionieren. Empfohlen werden somit sechs, zwölf oder zwanzig Becher.
Gute Becher werden von Beer Pong Shops angeboten. Auch bei gängigen Onlinehändlern gibt es zahlreiche Angebote. Es empfiehlt sich auf die richtige Maße zu achten (Füllmenge: 473 ml, Höhe: 12 cm, Durchmesser: 9,53 cm).
Ein guter Beer Pong Tisch bietet hohe Stabilität und ist eben. Er hat die Maßen 244 x 61 x 76 cm. Zudem kann er zusammengeklappt werden und ist leicht.
Das hängt von den eigenen Vorlieben ab. Standartmäßig fasst ein Bierpong-Becher 473 ml. Werden alle Becher gefüllt, braucht es mehre Liter Bier. Die Becher können allerdings auch nur teilweise gefüllt werden. Zudem wird Bierpong immer häufiger nicht als Trinkspiel, sondern als Geschicklichkeitsspiel betrachtet. In diesem Fall werden die Becher mit Wasser gefüllt und es wird kein Bier benötigt.
Das Bier kann nach eigenen Vorlieben gewählt werden. Ein offizielles Bier gibt es nicht.
Der Erfinder von Bierpong ist nicht offiziell festgelegt. Fest steht, dass die beiden Studenten Jere Daniell und Bob Shirley früh in der Geschichte von Beer Pong erwähnt werden. Ebenso ist das Dartmouth College oft als Heimat von Bierpong betitelt.
Vergleichbare Spiele, die einen Mix aus Werfen und Taktik bieten, sind Flunki Ball und das Wikingerspiel. In beiden Fällen müssen Objekte mit einem Ball abgeworfen werden. Bei Flunki Ball muss jedoch zusätzlich noch gelaufen werden. Das Wikingerspiel hingegen verwendet keine Flüssigkeiten wie Bier, weshalb es sich weniger gut als Trinkspiel eignet.
Es ist möglich bei Bierpong auf die notwendige Ausrüstung zu verzichten. Die Becher können auf den Boden gestellt werde, Bälle werden durch Kronkorken ersetzt und statt Bechern Gläser verwendet. Empfehlenswert ist dies allerdings nicht. Die Sicherheit der Becher kann nicht gewährleistet werden und die Hygiene wird vernachlässigt. Zudem wird das Spiel dann zu einem Glücksspiel. Erfahrene Bierpong Spiele treten niemals ohne entsprechenden Tisch, Ball oder Becher an.